Ich bin Doreen Blask aus Rostock. Ich schreibe, redigiere und übersetze leidenschaftlich gern und habe daraus meinen Beruf gemacht. Meine Ausbildung und meine Jahre im Ausland bilden die Basis meiner Sprachkenntnisse und meines interkulturellen Wissens, vor allem über die Russische Föderation. Mein Studium führte mich nämlich nach Moskau an die Staatliche Lomonossow-Universität. Nach dem Studium habe ich ein Jahr lang bei der Moskauer Deutschen Zeitung gearbeitet und gelernt. Es waren intensive Jahre, die mich Russland, seine Menschen, die Literatur, Kultur und vor allem Sprache lieben und immer wieder besuchen lassen. Das Handwerk zu erlernen ist eine Sache. Genauso wichtig ist es mir, meine Sprachen zu pflegen durch regelmäßiges Reisen in die Sprachheimat.
Die Themen Sprache und Kommunikation ziehen sich in allen Varianten wie ein roter Faden durch mein gesamtes Berufsleben: Studium der Sprach- und Literaturwissenschaften, Volontariat, PR-Arbeit, Herausgabe einer Mitarbeiterzeitschrift, Lektorat – ich kenne alle einzelnen Schritte einer Publikationserstellung von der Konzeption bis zum Druck. Während meines Studiums habe ich Sprache beschrieben und analysiert. Jetzt produziere und bearbeite ich Sprache, um eine bestimmte Wirkung zu erzeugen. Das ist für mich als Sprachwissenschaftlerin besonders spannend.
Heute arbeite ich als Lektorin, Redakteurin und Übersetzerin. Zu meinen Auftraggebern gehören unter anderem die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, die BUGA Rostock 2025, die FAZIT Communication und der AStA der FernUniversität in Hagen. Für die Zeitschrift EMMA schreibe ich Artikel über die russische Kultur und Geschichte. Als studierte Slawistin und Anglistin (M. A.) übersetze ich Texte aus dem Russischen und Englischen ins Deutsche.
Während meiner Tätigkeit im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Diakonie Güstrow von 2008 bis 2019 habe ich Erfahrungen auf ganz unterschiedlichen Gebieten gesammelt. Zu meinen Arbeitsschwerpunkten gehörten unter anderem das Erstellen von Pressemitteilungen, Newslettern und Mailings, die inhaltliche Planung, redaktionelle Umsetzung und Layout & Satz der Mitarbeiterzeitschrift „Profil“, einschließlich der Bildrecherche und -bearbeitung, die Weiterführung der Chronik, die Redaktion des Internetauftritts sowie die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.
Nach dem Studium habe ich als Stipendiatin des Förderprogramms „Völkerverständigung macht Schule“ der Robert Bosch Stiftung an der 66. Schule in Moskau Deutsch unterrichtet und das Unterrichtsprojekt „Schüler machen Zeitung“ durchgeführt. Ziel war es, die Schüler mit dem Medium Zeitung vertraut zu machen und die deutsch-russischen Beziehungen zu fördern. Das Ergebnis wurde auf einer Sonderseite der Moskauer Deutschen Zeitung veröffentlicht. Durch das Stipendium konnte ich eine Verlängerung meines Moskau-Aufenthaltes finanzieren. Ich habe dann als freie Redakteurin bei der Moskauer Deutschen Zeitung gearbeitet und gelernt. Für die Printausgabe habe ich Themen recherchiert, Interviews geführt und Artikel für verschiedene Ressorts verfasst. Vor allem habe ich die Möglichkeit genutzt, selbstständig journalistisch zu arbeiten. So lernte ich besonders im Bereich der Recherche viel dazu und bin in meiner Arbeitsweise selbstständiger geworden. Später bildete ich mich durch freie Mitarbeit bei der Ostsee-Zeitung, den Norddeutschen Neuesten Nachrichten und einem lokalen Radiosender journalistisch weiter.
Ein zweijähriges Volontariat absolvierte ich von 2004 bis 2006 beim Heinrich Bauer Verlag (heute Bauer Media Group) in Hamburg. Dort habe ich in der Schlussredaktion gearbeitet und war unter anderem für die Optimierung der sprachlichen und formalen Qualität von redaktionellen Artikeln und Reportagen zuständig. Zur Ausbildung gehörte auch ein zweimonatiger Aufenthalt bei der Magdeburger Volksstimme sowie ein Intensivkurs an der Akademie für Publizistik in Hamburg.
Im Jahr 2002 habe ich mein Magisterstudium an der Universität Rostock in den Fächern Ostslawische (russische) Philologie und Anglistik/Amerikanistik erfolgreich abgeschlossen. Während eines Studienaufenthaltes an der Staatlichen Lomonossow-Universität in Moskau besuchte ich Lehrveranstaltungen zur russischen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Innerhalb des Forschungsseminars „Sprachwandel des Russischen am Ende des XX. Jahrhunderts“ konnte ich mich wissenschaftlich auf meine Magisterarbeit vorbereiten.
Als norddeutsche Deern liebe ich den trockenen Humor und lasse mich so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Zu meinen Hobbys gehören Reisen, Fotografie, Kunst und Kultur. Eine weitere Leidenschaft ist die Literatur. Natürlich lese ich viel und immer wieder gern Anna Achmatowa und Ljudmila Ulitzkaja. Mein Traum ist es, einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostok zu reisen.